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Radiokirche Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Gottesdienstübertragungen auf rbbKultur

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Hören, vertrauen und gehorchen – Die Barmer Theologische Erklärung vom Mai 1934

In diesen Tagen feiert unser Grundgesetz Geburtstag. Vor 75 Jahren wurde es von den Gründungsvätern der Bundesrepublik unterzeichnet. Ein Neubeginn nach dem Krieg im geteilten Deutschland. Die Freiheit und die Würde jedes Einzelnen ist darin festgeschrieben. Auch die Freiheit zur Religionsausübung. Richtschnur, Mahnung und Verpfichtung für unser Miteinander – wie diese Kirche. Der damals zerstörte Turm der alten Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ist bis heute Mahnmal für Frieden und Freiheit. Und ein weiteres Jubiläum fällt in diese Zeit: Vor genau 90 Jahren - vom 29. bis 31. Mai 1934 - versammelte sich in Barmen die sogenannte Bekenntnissynode der Deutschen Evangelischen Kirche. Seit der Regierungsübernahme der Nationalsozialisten 1933 war es der Anspruch des Staates, die christlichen Kirchen „gleichzuschalten“. Es gab viele „Ja-Sager“ – auch in der Kirche. Als „Deutsche Christen“ dienten sie sich dem Staat an.
Die Gruppe der „Nein-Sager“ war wie so of viel kleiner. Der Pfarrer der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin, Gerhard Jacobi, gehörte zu ihnen. Im September 1933 gründete er zusammen mit Martin Niemöller den „Pfarrernotbund“ – ein Bündnis aus Christnnen und Christen, die Nein sagten gegen den Strom. Im Mai 1934 trafen sich dann verschiedene Akteure der Bekennenden Kirche in Barmen und formulierten dort die  theologische Erklärung von Barmen.

Mitwirkende:
Bischof Dr. Christan Stäblein, Predigt
Pfarrerin Kathrin Oxen, Liturgie
Edda Bahnemann, Lektorin
Friederike Ulrichs, Julius Marguier, Sprecher/in
Kammerchor Ensemble Memoria, Leitung Sebastan Heindl
Sebastan Heindl, Orgel
Leitung: Rundfunkbeaufragte Pfn. Barbara Manterfeld-Wormit

Gemeinsam grüner leben

Die Grüne Woche fällt dieses Jahr in turbulente Zeiten. Die Debatten sind aufgeheizt und politisiert. Die Gefahr ist groß, dass unter den aktuellen Diskussionen, dem Streitthema Subventionen wie Agrar-Diesel, das große Ganze aus dem Blick gerät.
Es geht um die Wertschätzung untereinander. Es geht um Sichtbarkeit und Anerkennung.
Dass Traktoren durch Berlin fahren, macht uns hier in der Hauptstadt, weit entfernt von den Betrieben und zu bewirtschafteten Feldern hellhörig.
Gemeinsam grüner leben
Gesellschaft sind wir alle. Auf dem Land und in der Stadt. Uns eint der Blick nach vorn: Zukunft zu gestalten: So, dass auch die Jüngeren und die noch gar nicht Geborenen gut leben können.
Gemeinsam grüner leben
Es geht darum: Hinhören und hinschauen, in den echten, ernstgemeinten, wahrhaftigen Dialog miteinander treten, getragen von Wertschätzung und Anerkennung des jeweils anderen.

 

Mitwirkende:

Generalsuperintendent Kristóf Bálint, Sprengel Potsdam (Predigt)
Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Liturgie)
Johannes Funke, Mitglied des Brandenburger Landtags (Predigt)
Edda Bahnemann (Lektorin)
Gerald Dohme, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (Fürbitten)
Claudia Nielsen, Vertreterin Landfrauen (Fürbitten)

Zwei Studentinnen vom Junglandwirtekurs Niedersachen (Statements)
Zwei Studenten vom Junglandwirtekurs Bayern (Statements)

Levan Zautashvili, Orgel
Posaunendienst der EKBO, Leitung Christian Syperek

Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Rundfunkbeauftragte EKBO

Predigt

 

"Nimm das Kind mit"

Er, das Wort, war das wahre Licht.
Es ist in die Welt gekommen und leuchtet für alle Menschen.
Er, das Wort, war schon immer in der Welt.
Die Welt ist ja durch ihn entstanden. Aber sie erkannte ihn nicht.
Er kam in die Welt, die ihm gehört.
Aber die Menschen dort nahmen ihn nicht auf.
Aber denen, die ihn aufnahmen, verlieh er das Recht,
Kinder Gottes zu werden. Das sind alle, die an ihn glauben.


Mitwirkende:
Pfarrerin Kathrin Oxen, Predigt und Liturgie
Konfirmandinnen und Konfirmanden der KWG

Kantor Sebastian Heindl, Orgel
Andre Schoch, Trompete

Ablauf des Gottesdienstes

Predigt von Pfarrerin Kathrin Oxen

Audioclip vom Gottesdienst

 

 

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“

Das ist so etwas wie die Grund-Haltung des Christentums: ‚Habe Deine Mitmenschen im Blick!‘
Aber wer ist mein Nächster, mein Mitmensch?
Im Alltag wissen und spüren wir das oft gar nicht so genau.
Die Geschichte vom Barmherzigen Samariter in der Bibel schaut genau dahin: Wie gut ist es, aufzuschauen und meine Mitmenschen zu sehen. Gut für den, der in Not ist. Aber auch für mich, wenn ich selber „Nächste werde“ und einen Schritt auf meine Mitmenschen zugehe, mich auf sie und ihre Bedürfnisse einlasse.


Mitwirkende:
Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Predigt und Liturgie
Edda Bahnemann, Lektorin
Manuela Grage, Sprecherin

Vokalensemble des Mädchenchors der Sing-Akademie zu Berlin, Leitung Friederike Stahmer
Männerchor ffortissibros, Leitung Benedikt Kantert
Kantor Sebastian Heindl, Orgel

Ablauf des Gottesdienstes

Predigt von Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen

Audioclip

 

„Nichts wird mir fehlen“

Der 23. Psalm - ein Weg durch das Leben

Der 2. Sonntag nach Ostern trägt den Namen Misericordias, das bedeutet: Barmherzigkeit - Sanftmut. Ein Goldener Christus, der Auferstanden schwebt über dem Altar der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Er breitet schützend und segnend die Arme aus wie der gute Hirte, um den es heute gehen soll. Mit diesem Bild sind viele von uns groß geworden und mit diesen Worten aus dem 23. Psalm

Mitwirkende:
Pfarrerin Kathrin Oxen
Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen
Edda Bahnemann, Lektorin
Friederike Ulrichs, Sprecherin
Tina Nahrath, Sprecherin
Lutz-Helmut Schön, Sprecher

Bachchor an der Gedächtniskirche, Leitung Achim Zimmermann
LKMD Dr. Gunter Kennel, Orgel

Ablauf des Gottesdienstes

Predigt von Pfarrerin Kathrin Oxen

Audioclip des Gottesdienstes

Letzte Änderung am: 27.05.2024