rundfunkdienst.ekbo.de: Newsmeldungen https://rundfunkdienst.ekbo.de/ RSS Feed von rundfunkdienst.ekbo.de de rundfunkdienst.ekbo.de Tue, 19 Mar 2024 05:07:27 +0100 Tue, 19 Mar 2024 05:07:27 +0100 TYPO3 EXT:news news-23210 Sun, 17 Mar 2024 13:18:00 +0100 Abendsegen von Frank Küchler https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/abendsegen.html jeden Abend auf rbb 88,8, und danach hier rundfunkdienst-berlin.de Aktuell news-24704 Fri, 15 Mar 2024 10:31:10 +0100 Die Arbeit von Hebammen ist so unendlich wichtig - und das spüren Frauen wahrhaftig am eigenen Leib! https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/wort-des-bischofs-rbb-888.html DAS WORT DES BISCHOFS VON ULRIKE TRAUTWEIN Sendungen aktuell news-24697 Thu, 14 Mar 2024 11:34:01 +0100 „Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.“ MATTHÄUS 20,28 https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Das_Wort_Audio/dw20240317_Thomas_Jeutner.mp3 DAS WORT VON PFARRER THOMAS JEUTNER AUF RBB 88,8 Das Wort auf rbb 88,8 17.3.2024, 8.50 Uhr


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news-24696 Thu, 14 Mar 2024 11:19:22 +0100 Glaube und Widerstand https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/widerstand.html Rundfunkgottesdienst am 17.03.2024 aus der Nikolaikirche Lübbenau/Spreewald Der heutige Sonntag trägt einen besonderen Namen: Judika. Er ist nach dem 43. Psalm benannt: „Judica me, deus“ heißen seine ersten Worte in lateinischer Sprache. „Gott, schaffe mir Recht:“. Seit Alters her beginnt der Gottesdienst, zwei Wochen vor Ostern, mit diesen Worten des Psalms. Es ist ein suchender Psalm, auf der Suche nach Gottes Licht. Auch wir wollen mit auf die Suche gehen: Eine Suche, die den Glauben immer wieder auch auf den Prüfstand stellt. Wir erfahren, dass der Protest gegen erlittenes Unrecht dazugehört. Auch Jesus selber ist keinesfalls widerstandslos - nur dem Leid ergeben - seinen Weg gegangen. Seine Worte machen Menschen im Widerstand gegen Unrecht und Ungerechtigkeit bis heute Mut, nach Recht und Gerechtigkeit laut zu rufen. Auch von ihnen wollen wir heute erzählen.

Die Predigt hält Pfarrerin Pfarrerin Friederike Pfaff-Gronau.
Musik: Landeskirchenmusikdirektor Gunter Kennel (Orgel+Leitung), Nadja Nerzyn (Sologesang)
Lektor:innen: Elina Sengl, Daniel Friedrich

Rundfunkgottesdienst am 17.03.2024 aus der Nikolaikirche Lübbenau/Spreewald um 10 Uhr live auf rbbKultur

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news-24639 Thu, 14 Mar 2024 09:40:00 +0100 Wahlrecht https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/wahlrecht.html WORTE AUF DEN WEG / WORTE FÜR DEN TAG von Generalsuperintendent Kristóf Bálint Wer die Wahl hat, hat die Qual. So denke ich immer bei der Suche nach der richtigen Eis-Sorte. So denken heute auch viele Jugendliche, die nicht so recht wissen, was sie studieren oder für welche Ausbildungsplatz sie sich bewerben sollen. Sie fragen sich: Wo habe ich in Zukunft einen sicheren Arbeitsplatz? Die Qual der Wahl haben wir dieses Jahr auch: Europa-, Kommunal- und Landtagswahlen stehen an und damit die Frage: Wen soll ich wählen? Es geht ja auch um uns und die Zukunft. Für Unzufriedene liegt scheinbar nahe, die zu wählen, die noch nicht beweisen mussten, dass sie es können. Von denen man hofft, dass sie es anders und besser machen. Doch gilt das auch für Parteien, die unsere hart erkämpfte Demokratie de facto wieder abschaffen wollen? Die zehn Kilometer vom Ort der Planung des Holocaust entfernt schon wieder neue Deportationspläne schmieden, die menschenverachtend reden und anderen hier das Existenzrecht absprechen?
Im Chemieunterricht habe ich gelernt, dass Experimente, deren Ende unabsehbar ist, nicht gemacht werden. Weil Sicherheit vorgeht.
In den letzten Monaten haben wir erlebt, was notwendig ist. Uns für bestimmte Ziele und den Diskurs darüber einsetzen. Debatten gestalten, gemeinsam um den besten Weg streiten. Aber bitte mit denen, die auf dem Boden unseres Grundgesetzes stehen. Dabei darf es durchaus kontrovers zugehen, vielleicht auch hitzig. Aber in der Sache klar: niemanden ausgrenzen, deportieren, polarisieren. Auch nicht mit Worten.
In einem weniger bekannten Buch der Bibel, bei Jesus Sirach, stehen diese Verse: 14Er hat im Anfang den Menschen geschaffen und ihm die Wahl gelassen: 15Wenn du willst, so kannst du die Gebote halten und in rechter Treue tun, was G'TT gefällt.
Für mich ist hier das Gebot der Nächstenliebe gemeint. Wir wären soviel ärmer ohne die sogenannten Fremden. Jeder, der Sushi, Döner, Kaffee oder Baklava liebt, weiß das. Unser Gesundheitssystem, die vielfältige Kultur, unsere IT, so Vieles liefe gar nicht mehr, wenn sie nicht mit uns lebten. Natürlich gibt es auch Reibung, aber die erzeugt bekanntlich Wärme und davon gibt es in unserer Gesellschaft zu wenig.

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news-24638 Wed, 13 Mar 2024 09:31:00 +0100 Glückselig https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/glueckselig.html WORTE AUF DEN WEG / WORTE FÜR DEN TAG von Generalsuperintendent Kristóf Bálint Eine Krankheit breitet sich aus. Bislang unentdeckt aber schon länger wahrnehmbar. Sie grassiert und bemächtigt sich der Menschen. Sie heißt „Recht haben müssen“. Kein Wunder: Schon unseren Kindern bläuen wir ein: Du musst Dich durchsetzen, wenn Du etwas werden willst. Zumeist wird dabei nicht gesagt, was das „etwas“ bedeutet. Ein verbiesterter Mensch? Ein Egoist oder Narzisst wie manch einer, der Verantwortung trägt?
Jehuda Amichai hat das in einem Gedicht zum Thema Durchsetzungskraft sehr schön in Worte gefasst:
„An dem Ort, an dem wir recht haben, werden niemals Blumen wachsen im Frühjahr.
Der Ort, an dem wir recht haben, ist zertrampelt und hart wie ein Hof.
Zweifel und Liebe aber lockern die Welt auf wie ein Maulwurf, wie ein Pflug.
Und ein Flüstern wird hörbar an dem Ort, wo das Haus stand, dass zerstört wurde.“  
Mir scheint, dass wir die Krankheit des „Recht haben Müssens“ ernst nehmen und grundsätzlich umdenken sollten. Sonst stehen unsere Heilungsaussichten schlecht. Ihre und meine.
Wir sehen, wo uns die Logik dieser Krankheit hinführt: in Zwist, Konflikte, Krieg, Zerstörung. Wie viele Beziehungen gehen kaputt? Wie viele Städte werden zerstört? Wieviel Leid wird über Menschen gebracht, indem jeder auf seinem vermeintlichen Recht beharrt? Im Kleinen wie im Großen.
Eine Gegenbotschaft kommt aus der Bibel. Dort heißt es: Glückselig sind die, die von Herzen freundlich sind. Denn sie werden die Erde als Erbe erhalten.  
Ist das utopisch? Es käme auf einen Versuch an. Einfach mal stillhalten und zuhören, statt direkt dagegen zu halten. Auch mal damit leben können, dass der andere recht behält. Das ich von ihm oder ihr lerne. Darin drückte sich das notwendige Maulwurfsein aus. Die Verhärtungen lösen, den Boden lockern und wieder fruchtbar werden lassen. Dann hörte ich wieder das Leben, das leise wispernd sich wieder getraut zu reden. Dann kann zerstörtes Vertrauen heilen und Freundlichkeit greift sich Raum. Ich will heute versuchen, solch ein Maulwurf zu sein. Die lockere, wieder fruchtbare Erde ist ein lohnendes Erbe.

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news-24637 Tue, 12 Mar 2024 09:22:00 +0100 Wertschätzung https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/wertschaetzung.html WORTE AUF DEN WEG / WORTE FÜR DEN TAG von Generalsuperintendent Kristóf Bálint In unseren Tagen wird viel über Wertschätzung gesprochen. Man kann sie nicht sehen, und doch ist sie real. Wie manches im Leben. Wir bezahlen damit nicht und doch ist sie kostbar. Ein paar Beispiele, was Wertschätzung ist:
Sie drückt sich darin aus, dass überforderten Krankenschwestern in der Notaufnahme nicht mit Gewalt gedroht wird, wenn die am Limit und lange Wartezeiten normal sind. Auch wenn die Warterei an die Nieren geht, wenn Stunde um Stunde verrinnt, womöglich mit Schmerzen.
Wertschätzung drückt sich auch darin aus, dass Verantwortliche mit denen, die ihnen anvertraut sind, gut umgehen. Sie in wichtige Entscheidungen einbeziehen oder ihre Entscheidungen zumindest gut kommunizieren, damit sie verstanden werden können. Nur dann können sie mitgetragen und in schwierigen Zeiten gemeinsam gehandelt werden.
Wertschätzung drückt sich darin aus, dass wir Kinder führen und ihnen Sicherheit geben. Die Dinge erklären, bis Einsicht wachsen kann. Freilich auch aushalten, wenn das nicht geht und sie rebellieren. Ihnen dann dennoch das Gefühl geben, dass sie geliebt sind, ist die höchste Kunst.
Und ganz wichtig noch: Wertschätzung geht nicht ohne Werte. Zuweilen gewinne ich den Eindruck, dass in unserer Gesellschaft nicht klar ist, welche Werte wir teilen. Jede und jeder meint, dass seine die richtigen sind. Doch neben aller Individualität gibt es auch den Wert „Gemeinschaft“. Keiner von uns kann allein leben. Wer sich selbst der Nächste ist, wird einsam. Das ist in unserer Zeit mit Händen zu greifen. Noch nie litten so viele Menschen in unserer Gesellschaft
Beim Propheten Jesaja gibt es einen Spruch der ausdrückt, dass kein Mensch allein bleibt. Er lautet: Fürchte Dich nicht, denn ich habe Dich befreit. Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen. Du gehörst zu mir.
Unsere Wertschätzung soll allen Menschen gelten. Ich bezahle Sie mit einem Lächeln, mit einer Geste, mit einem guten Wort. Das kostet nicht viel, zahlt sich aber aus. Wertschätzung ist die Grundlage für ein gelingendes Miteinander. Sie fördert Gemeinschaft. Sie wirkt dann am stärksten, wenn sie gar nicht erst eingefordert werden muss, sondern selbstverständlich ist. Dazu gehört Übung. Jeden Tag eine Geste der Wertschätzung: in der Familie, beim Nachbarn und Arbeitskollegen.

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news-24636 Mon, 11 Mar 2024 08:50:00 +0100 Diskurs https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/diskurs.html Worte auf den Weg/Worte für den Tag von Generalsuperintendent Kristóf Bálint Unsere Gesellschaft lebt vom Diskurs. Die Demokratie auch. Das gehört dazu: um den rechten Weg ringen. Dinge zuspitzen. Probleme markieren.
Dabei wird gern vergessen, dass eine Diskussion eine unverhandelbare Grundlage hat: das gegenseitige Zuhören. In der Antike bis weit ins Mittelalter gehörte Rhetorik zu den sieben freien Künsten, die die Studenten absolvieren mussten. Sonst durften sie nicht Jurist, Mediziner oder Theologe werden.
Dabei gab es verschiedene Prinzipien. Studenten mussten ihrem Gegenüber zuhören und dessen Argumentation wiedergeben. Sie mussten die Argumente des Gegenübers wiedergeben und eigene Argumente dagegensetzen können. Und schließlich: Studenten mussten die Argumente des Gegenübers vertreten als wären es die eigenen.
Ich wünschte, das hätte es in meiner Schulzeit auch gegeben, aber in der DDR war eigenes Denken nicht gewollt.
Heute habe ich bei manchen Fernsehtalkshows den Eindruck, dass kaum jemand zuhört. Kaum jemand ist an Argumentation, an These, Antithese und Synthese interessiert. Kaum einer will an Erkenntnis wachsen, denn fast alle Argumente werden ignoriert oder niedergebügelt, ganz selten nur wird zugehört. Dabei kommt es gerade darauf an. Sichtweisen werten, sich selbst in Frage stellen, Argumente übernehmen, wenn sie gut und stichhaltig sind. Sonst drohen Stillstand und Depression. Aus Depression aber wächst Frust, und dann wird schnell alles in Bausch und Bogen niedergemacht.
Im Neuen Testament gibt es eine Geschichte, in der zwei Menschen so depressiv nach Hause gehen und sich ein Dritter hinzugesellt. Aus Smalltalk entsteht ein Diskurs. Der Fremde hört zu. Er lässt die anderen zu Wort kommen, nimmt ihre Argumente auf und lenkt ihren Blick nach vorn, eröffnet Zukunft und Perspektive. Zwei Jünger trauern um den gekreuzigten Jesus unterwegs in das Dorf Emmaus. Und finden Hoffnung im Gespräch. Im Austausch und Zuhören. Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?  werden sie hinterher sagen. Einen solchen Diskurs wünsche ich uns und unserer Gesellschaft. Dass wir uns zuhören, uns ermutigen, uns an unseren Argumenten reiben und gemeinsam Lösungen finden, die tragfähig sind. Nicht siegen wollen, sondern den Blick nach vorn richten. Gemeinsam. In die Zukunft.

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news-24641 Sun, 10 Mar 2024 10:36:37 +0100 Eigenverantwortung https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/eigenverantwortung.html WORTE AUF DEN WEG / WORTE FÜR DEN TAG von Generalsuperintendent Kristóf Bálint Endlich Wochenende. Wenn ich diesen Satz höre, dann steigt in mir der traurige Verdacht auf, dass die ganze restliche Woche verlorene Zeit ist. Real und lebenswert scheint nur das Wochenende zu sein. Da wird dann alles reingepackt, nachgeholt, vollgestopft. Dagegen ist nichts zu sagen, nur frage ich mich: Ist die Woche dann tote Zeit, verloren für das Leben?
Was macht unser Leben wertvoll? Wenn nur das Wochenende Lebenszeit wäre, lebte ich 5/7 meiner Zeit nicht. Ziehe ich noch den Schlaf ab, dann lebte ich nur ganze 32 der 168 Wochenstunden. Also nicht ganz ein Fünftel der Wochenzeit. Kein Wunder, dass junge Menschen dann chemisch nachhelfen, um so viel Leben wie möglich aus diesen zwei Tagen zu quetschen. Doch ist das das eigentliche Leben?
Das findet nachweislich an sieben Tagen in der Woche statt und ist so reich an vielen Ecken und Enden: Wir leben in einer Demokratie, die so viele Möglichkeiten bietet. Durch viele Begegnungen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen weiß ich, dass nichts davon selbstverständlich ist. Wir können vieles selbst gestalten, haben so viel Urlaub, Gesundheitsversorgung, schulische Bildung u.a.
Wir sind da weltweit auf einem sehr hohen Niveau, auch wenn manch einer jammert. Zuweilen scheint das aus dem Blick zu geraten und die Verhältnisse werden schlechter geredet als sie sind.
In der Liedersammlung der Bibel, dem Psalter, steht ein Satz, der mich immer wieder erdet: Meine Zeit steht in Deinen Händen.
Er macht mir klar: Ich besitze meine Zeit nicht. Sie ist mir geschenkt. Jeder einzelne Tag. Deswegen ist es so wichtig, dass ich sie nutze, und zwar die ganze Woche. Dazu gehört auch meine Verantwortung, dass sich Verhältnisse verbessern – für andere und für mich. Dass Gemeinschaft gestaltet wird, ein gutes Klima herrscht, die negativen Behauptungen durch positive Tatsachen entkräftet werden. Es gibt so viel Positives. Wir müssen nur Augen dafür haben. Und selber mit anpacken. Nicht darauf warten, dass andere es tun.

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news-24640 Sun, 10 Mar 2024 10:24:27 +0100 Gönnen können https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/goennen-koennen.html WORTE AUF DEN WEG / WORTE FÜR DEN TAG von Generalsuperintendent Kristóf Bálint Ich soll mir etwas gönnen, sagt mir die Werbung. Ich soll Geld ausgeben, das ich nicht habe, denn ich spare nur heute 20 %. Die 80% habe ich zwar immer noch nicht. Doch der Reiz ist gesetzt.
Mir etwas gönnen. Tut ja sonst keiner. Wir missgönnen allenfalls anderen ihr Glück, ihren Besitz, ihre Attraktivität. In Sachsen gibt es dazu diesen Spruch passend zum Dialekt: Gönnen muss man (g)können. Warum fällt es uns nur so schwer, uns z.B. an den Gaben anderer zu freuen? Da kann einer so schön Fußball spielen. Eine andere ist eine faszinierende Sängerin. Die Freude an den Gaben anderer ist eine seltene Stärke. Sicher trägt dazu auch der Grundton unserer Gesellschaft bei, der in fortdauerndem Wettbewerb seine Stärke sieht. Doch dabei bleiben Menschen auf der Strecke – und fühlen sich dann unbeachtet und unnütz.
Damit nicht genug, sie werden auch noch geringschätzig angesehen, denn wer es zu nichts bringt, der ist selbst schuld. Schnell sind wir dann bei einem endlosen Ranking von Gewinnern und Verlierern. Lassen uns aufteilen in wichtige und unwichtige Menschen. Nicht mehr weit hin zu wertvollem und lebensunwertem Leben. Das hatten wir alles schon einmal.
Spätestens hier werde ich stutzig. Wie kann es evolutionstheoretisch sein, dass wir aus den Fehlern der vergangenen Jahrzehnte nichts lernen? Dass wir unablässig die gleichen Fehler wiederholen? Werden wir nicht schlauer? Ich nehme wahr, dass mit einer kriegserfahrenen Generation auch die Angst vor dem Krieg stirbt. Er wird wieder als Lösungsmöglichkeit von Konflikten erachtet. Dabei hat er nachweislich die Konflikte nie befriedet, sondern verschlimmert. Wir kennen die Schauplätze allein dieser Tage. Klar: Es gibt keine einfachen, pauschalen Lösungen.
Und trotzdem: Mir fällt dazu immer wieder ein ganz zentraler Satz der Bibel ein. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Das setzt voraus, dass ich mich selbst so nehmen und lieben kann wie ich bin. Wenn ich mich lieben kann, dann kann ich auch andere lieben, annehmen wie sie sind. Dann kann ich ihnen auch etwas gönnen. Und mir selbst auch. Einen guten Gedanken, ein Wort für den Tag, einen kleinen Erfolg, ein großes Glück. Diese Erfahrung gönne ich Ihnen. Behüt Sie G'TT.

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news-24635 Sun, 10 Mar 2024 08:39:07 +0100 Demokratie – auf den Spuren der Bibel – mit Generalsuperintendent Kristóf Bálint https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/demokratie-auf-den-spuren-der-bibel-mit-generalsuperintendent-kristof-balint.html Worte auf den Weg/Worte für den Tag 11.-16.03.2024 Demokratie lebt vom Diskurs: von der Fähigkeit, zuzuhören und auch einmal nachgeben zu können, von Wertschätzung und Großzügigkeit. Generalsuperintendent Kristóf Bálint wurde in Budapest geboren. Bevor er 2020 sein Amt im Kirchenkreis Potsdam übernahm, lebte und arbeitete er in Thüringen. Wie es ist, in einem Land zu leben, wo nicht frei gewählt, gereist, geredet und gedacht werden darf, hat er zu DDR-Zeiten selber erfahren. Auch darum engagiert er sich für demokratische Werte in unserem Land – und geht dabei Impulsen biblischer Texte und Erzählungen nach. Sein Appell: Mehr Nächstenliebe wagen und immer wieder auch Reibung zulassen, denn „die erzeugt bekanntlich Wärme und davon gibt es in unserer Gesellschaft zu wenig.“      

Sendungen hören

montags bis samstags
rbb 88,8 5.50 Uhr
rbbKultur 6.45 Uhr
rbb ANTENNE BRANDENBURG  9.12 Uhr

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news-24598 Mon, 04 Mar 2024 11:20:22 +0100 Wort des Bischofs https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Wort_des_Bischofs_Audio/St%C3%A4blein/WdB20240302_NEU.mp3 IMMER SAMSTAGS AUF RBB 88,8 rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24602 Sun, 03 Mar 2024 16:02:00 +0100 „Meine Augen sehen stets auf den Herrn; denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen.“ https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Das_Wort_Audio/dw20240303_Ulrike_Trautwein.mp3 DAS WORT VON ULRIKE TRAUTWEIN Sendungen aktuell news-24568 Wed, 28 Feb 2024 10:22:46 +0100 "Wo Hoffnung ist, da ist auch Zukunft!" https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/wo-hoffnung-ist-da-ist-auch-zukunft.html RADIOGOTTESDIENST AUF rbbKultur, AM 03. MÄRZ UM 10 UHR Okuli - die Augen - ist der Lateinische Name vom kommenden Sonntag. Denn Augen sind wichtig, sie ermöglichen uns Menschen, die Welt zu sehen. Gleichzeitig stehen sie bildlich für die Perspektive, die wir auf die Welt einnehmen. Was würde geschehen, wenn diese voll und ganz von der Hoffnung bestimmt wäre?

Ein Experiment zu dem Pfarrerin Almut Bellmann einladen möchte. Sie spricht offen darüber, dass Hoffnung auch mit Trauer und Schmerz einhergehen können. Dennoch ist sie überzeugt: Wo Hoffnung ist, da ist auch Zukunft!

Mitwirkende:

Almut Bellmann, Pfarrerin in der Gethsemanekirche (Predigt)
Oliver Vogt (musikalische Gestaltung)

Einschalten! Mitfeiern! am 03. März um 10 Uhr auf rbbKultur.

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rundfunkdienst-berlin.de Aktuell
news-24520 Fri, 23 Feb 2024 12:51:00 +0100 Start der Fastenaktion: 7 Wochen ohne Alleingänge https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Apropos_Audio/as20240225_online.mp3 APROPOS SONNTAG VON BARBARA MANTERFELD-WORMIT rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24533 Thu, 22 Feb 2024 20:22:12 +0100 Worte für den Tag | Worte auf den Weg https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/worte-auf-den-weg.html Jeden Morgen mit Kathrin Oxen, danach hier. rundfunkdienst-berlin.de Aktuell news-24495 Sat, 17 Feb 2024 10:36:00 +0100 "Wir brauchen Bilder der Hoffnung!" https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Wort_des_Bischofs_Audio/St%C3%A4blein/WdB20240217.mp3 WORT DES BISCHOFS ZUR BERLINALE rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24498 Fri, 16 Feb 2024 11:22:21 +0100 Verbunden bleiben trotz des Durcheinanders https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/verbunden-bleiben-trotz-des-durcheinanders.html RADIOGOTTESDIENST AUF rbbKultur, AM 18. FEBRUAR UM 10 UHR Zum Beginn der Fastenzeit, am ersten Sonntag in der Passionzeit, wird die Geschichte von der Versuchung Jesu in der Wüste erzählt. Werde ich in meinem Leben auch versucht? Wo hat Versuchung eigentlich ihren Ursprung? Was macht das mit mir und meinen Mitmenschen, wenn ich Versuchungen eingebe?
In diesem Radiogottesdienst nimmt uns die Friedenskirche mit auf die Spur dieser Fragen. Sie will einen Raum eröffnen, um über Versuchung nachzudenken. Pastor Hendrik Kissel wird über den Durcheinanderbringer sprechen und darüber, wie wir trotz des verursachten Chaos verbunden bleiben können. Mit uns selbst und mit anderen Menschen.

 

Mitwirkende:

Hendrik Kissel, Pastor der Friedenskirche (Predigt)
Burkhard F. Fabian (musikalische Gestaltung)

 

Einschalten! Mitfeiern! am 18. Februar um 10 Uhr auf rbbKultur.

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rundfunkdienst-berlin.de Aktuell
news-24475 Wed, 14 Feb 2024 05:42:00 +0100 Aschermittwoch https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Worte_Audio/Staedler/wt20240214.mp3 WORTE AUF DEN WEG | WORTE FÜR DEN TAG ZUM THEMA VERÄNDERUNG rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24451 Tue, 13 Feb 2024 05:42:00 +0100 Fastnacht https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Worte_Audio/Staedler/wt20240213.mp3 WORTE AUF DEN WEG | WORTE FÜR DEN TAG ZUM THEMA VERÄNDERUNG rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24450 Mon, 12 Feb 2024 05:42:00 +0100 Jeden morgen zum Thema: Veränderung https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Worte_Audio/Staedler/wt20240212.mp3 WORTE AUF DEN WEG | WORTE FÜR DEN TAG VON FRANK STÄDLER rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24409 Fri, 02 Feb 2024 14:15:24 +0100 "Geredet worden ist viel und oft. Nun gilt es zu handeln!" https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Wort_des_Bischofs_Audio/St%C3%A4blein/WdB20240203.mp3 Wort des Bischofs zur ForuM Studie auf rbb 88,8 Sendungen aktuell news-24211 Sun, 28 Jan 2024 16:45:00 +0100 Worte für den Tag | Worte auf den Weg https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/worte-auf-den-weg.html Diese Woche von Johannes Schumacher. Sendungen aktuell news-24369 Sun, 28 Jan 2024 16:19:00 +0100 "Von christlicher Judenfeindschaft" https://open.spotify.com/episode/3cqjef98jyXkfdotmMJj5t [externer Link] Aktuell news-24253 Sun, 21 Jan 2024 12:51:00 +0100 „Und Jesus sprach…: Geh hin, dir geschehe, wie du geglaubt hast.“ Matthäus 8, 13 https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Das_Wort_Audio/dw20240121_BMW.mp3 Das Wort – von Barbara Manterfeld-Wormit Sendungen aktuell news-24296 Fri, 19 Jan 2024 11:26:10 +0100 Wir dürfen nicht blind sein, wo sich Ausgrenzen und Entwürdigen wieder rührt und regt. Nie wieder ist Jetzt! https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/wort-des-bischofs-rbb-888.html Wort des Bischofs - auf rbb 88,8 rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell news-24268 Wed, 17 Jan 2024 10:32:49 +0100 Gemeinsam grüner leben https://rundfunkdienst.ekbo.de/news-detail/nachricht/gemeinsam-gruener-leben-2.html Gottesdienst zur Eröffnung der Grünen Woche aus der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Die Grüne Woche fällt dieses Jahr in turbulente Zeiten. Die Debatten sind aufgeheizt und politisiert. Die Gefahr ist groß, dass unter den aktuellen Diskussionen, dem Streitthema Subventionen wie Agrar-Diesel, das große Ganze aus dem Blick gerät.
Es geht um die Wertschätzung untereinander. Es geht um Sichtbarkeit und Anerkennung.
Dass Traktoren durch Berlin fahren, macht uns hier in der Hauptstadt, weit entfernt von den Betrieben und zu bewirtschafteten Feldern hellhörig.
Gemeinsam grüner leben
Gesellschaft sind wir alle. Auf dem Land und in der Stadt. Uns eint der Blick nach vorn: Zukunft zu gestalten: So, dass auch die Jüngeren und die noch gar nicht Geborenen gut leben können.
Gemeinsam grüner leben
Es geht darum: Hinhören und hinschauen, in den echten, ernstgemeinten, wahrhaftigen Dialog miteinander treten, getragen von Wertschätzung und Anerkennung des jeweils anderen.

 

Mitwirkende:

Generalsuperintendent Kristóf Bálint, Sprengel Potsdam (Predigt)
Pfarrerin Dr. Sarah-Magdalena Kingreen, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Liturgie)
Johannes Funke, Mitglied des Brandenburger Landtags (Predigt)
Edda Bahnemann (Lektorin)
Gerald Dohme, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (Fürbitten)
Claudia Nielsen, Vertreterin Landfrauen (Fürbitten)

Zwei Studentinnen vom Junglandwirtekurs Niedersachen (Statements)
Zwei Studenten vom Junglandwirtekurs Bayern (Statements)

Levan Zautashvili, Orgel
Posaunendienst der EKBO, Leitung Christian Syperek

Pfarrerin Barbara Manterfeld-Wormit, Rundfunkbeauftragte EKBO

 

Einschalten! Mitfeiern! am 21. Januar um 10 Uhr auf rbbKultur.

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news-24212 Tue, 09 Jan 2024 14:48:51 +0100 Licht verbindet Religionen. https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Apropos_Audio/as20240114_online.mp3 Zu Gast im House of One Auch in Konflikt- und Krisenzeiten gibt es Orte der Hoffnung. Einer davon ist das House of One, das gerade in Berlin entsteht: ein Zuhause für Juden, Christen und Muslime zusammen unter einem Dach. Pfarrer, Rabbiner und Imam bilden ein Team. Eine Idee, die Kreise zieht. Wie Frieden und Verständigung gelingen kann, darüber hat Barbara Manterfeld-Wormit mit Pfarrer Gregor Hohberg gesprochen.

14. Januar um 8.40 Uhr auf Antenne Brandenburg und danach bei uns.

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news-24204 Mon, 08 Jan 2024 12:57:07 +0100 Das Wort – von Andreas Erdmann https://rundfunkdienst.ekbo.de/fileadmin/ekbo/mandant/rundfunkdienst-berlin.de/Das_Wort_Audio/dw20240107_Andreas_Erdmann.mp3 Sendungen aktuell news-24193 Fri, 05 Jan 2024 11:48:46 +0100 Ein Neues Jahr wie Neuschnee https://rundfunkdienst.ekbo.de/radio/wort-des-bischofs-rbb-888.html Wort des Bischofs - auf rbb 88,8 rundfunkdienst-berlin.de Sendungen aktuell